ID : CBI_1668 | Aktualisiert am : | Autor : Amit Sati Kategorie : Gesundheitspflege
Der Markt für Bioimplantate wächst im Prognosezeitraum (2024–2031) mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 8,1 %. Der Marktwert wird voraussichtlich von 134,18 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 246,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2031 anwachsen.
Bioimplantate sind Produkte aus biosynthetischen Materialien, die nicht funktionsfähige oder beschädigte biologische Strukturteile des Körpers ersetzen. Diese werden je nach Material in verschiedene Typen eingeteilt, beispielsweise Keramik, Polymere und Metalle.
Keramik zeichnet sich durch ihre hohe Biokompatibilität aus und eignet sich daher ideal für biomedizinische Implantatanwendungen, beispielsweise in der Orthopädie und Zahnmedizin. Polymere werden in biologisch abbaubare und nicht biologisch abbaubare Polymere unterteilt. Zu den biologisch abbaubaren Polymeren gehören Polyacetal, Chitosan (CS), Alginat, Polylactid, Polycaprolacton und weitere. Zu den nicht biologisch abbaubaren Polymeren zählen Polypropylen, Polytetrafluorethylen, Polyethylenterephthalat, Polymethylmethacrylat und weitere. Polymere werden hauptsächlich zum Ersatz von Herzklappen, Nieren, Knochen, Haut, Kontaktlinsen, künstlichen Blutgefäßen und anderen Materialien verwendet.
Metalle und Legierungen werden aufgrund ihrer hohen Festigkeit und Belastbarkeit häufig als Bioimplantate eingesetzt. Sie werden in lasttragenden Anwendungen wie Hüftgelenken, Platten, Stiften, Dentalmaterialien, Schrauben und vielem mehr eingesetzt. Sie verbessern die Lebensqualität, indem sie die Funktion des beschädigten Körperteils wiederherstellen. Darüber hinaus verringern sie das Infektionsrisiko, die Abstoßungsgefahr und vieles mehr. Weltweit werden sie hauptsächlich in der Medizin eingesetzt, um Frakturen zu fixieren, Knochen zu ersetzen oder den Heilungsprozess eines beschädigten Knochens zu unterstützen. Sie werden häufig in der Zahnmedizin, Orthopädie, Kardiologie und anderen Bereichen eingesetzt.
Weltweit benötigen Unfallopfer mit Knochenbrüchen Bioimplantate, die den beschädigten Knochen ersetzen oder die Knochenheilung unterstützen. Orthopädische Chirurgen setzen metallische Bioimplantate zur Fixierung von Knochenbrüchen ein. Sie erfüllen bei Patienten mit Knochenbrüchen eine ähnliche Funktion wie natürlicher Knochen und verbessern deren Lebensqualität. Zusätzlich werden zunehmend temporäre Frakturfixierungsinstrumente und -teile wie Platten, Schrauben, Stifte und andere als orthopädische Implantate eingesetzt.
Hüft- und Kniegelenkersatz sind weltweit häufige elektive orthopädische Eingriffe, die zunehmend zur Behandlung von Hüft- und Knieschmerzen im Endstadium einer Arthrose durchgeführt werden.
Laut einer Markttrendanalyse wächst der Markt aufgrund der weltweit zunehmenden Akzeptanz in der Orthopädie.
Weltweit werden Reintitan und Titanlegierungen häufig zur Herstellung von Bioimplantaten verwendet. Titanbasierte Bioimplantate werden in der Zahnmedizin aufgrund ihrer langen Lebensdauer, Korrosionsbeständigkeit und hohen Biokompatibilität im Vergleich zu anderen Implantaten zunehmend eingesetzt. Darüber hinaus machen die Eigenschaften von Titan es zu einem idealen Material für dentale Bioimplantate, da es sich gut in das Knochengewebe integriert und so eine langlebige und stabile Grundlage für künstliche Zähne bietet.
Der Markttrendanalyse zufolge wächst der Markt aufgrund der zunehmenden Verwendung titanbasierter Bioimplantate in der Zahnmedizin.
Hohe Herstellungskosten bremsen das Wachstum des Bioimplantatmarktes. Aufgrund steigender Rohstoffkosten fällt es Herstellern schwer, die Preise im Gleichgewicht zu halten. Darüber hinaus haben Titan und Zirkonoxid aufgrund von Lieferkettenunterbrechungen und steigender globaler Nachfrage deutliche Preissteigerungen erlebt.
Zudem sind der Energiebedarf für die Bearbeitung und Behandlung der zur Herstellung von Bioimplantaten verwendeten Materialien sowie die Kosten für Fachkräfte gestiegen, was den Druck in jedem Produktionsschritt erhöht. Infolgedessen gelten sie bereits als Premiumprodukt und werden noch teurer.
Daher ist das Wachstum des Bioimplantatmarktes aufgrund gestiegener Preise begrenzt.
Technologische Fortschritte werden voraussichtlich lukrative Wachstumschancen für den Bioimplantatmarkt schaffen.
Der technologische Fortschritt in der Herstellung von Bioimplantaten auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) wird voraussichtlich das Gesundheitswesen prägen und Revisionsoperationen reduzieren. KI- und ML-Algorithmen wie neuronale Netze, Support Vector Machines und Random Forests veranschaulichen ihre Anwendung anhand von Fallstudien, die sich mit verbesserter Qualitätskontrolle, optimierten Designs und der Bereitstellung personalisierter Bioimplantate befassen. KI- und ML-gesteuerte Fertigung wird Herstellern somit helfen, Bioimplantate präziser und effizienter herzustellen. Es trägt auch zur Entwicklung patientenspezifischerer Lösungen bei.
Daher wird erwartet, dass der technologische Fortschritt in der Fertigung aufgrund seiner gesteigerten Wirksamkeit und Effizienz den Markt für Bioimplantate in den kommenden Jahren vorantreiben wird.
Basierend auf den Produkttypen wird das Segment in orthopädische Bioimplantate, dentale Bioimplantate, kardiovaskuläre Bioimplantate und weitere unterteilt.
Trends im Produkttyp:
Orthopädische Bioimplantate erwirtschaften mit einem Marktanteil von 43,75 % im Jahr 2023 den größten Umsatz.
Das Segment der dentalen Bioimplantate wird im Prognosezeitraum voraussichtlich die höchste jährliche Wachstumsrate verzeichnen.

Der Markt ist nach Materialtyp segmentiert in Metall, Keramik, Polymer und andere.
Trends im Materialtyp:
Metallische Bioimplantate machten im Jahr 2023 den größten Umsatzanteil aus.
Das Polymersegment wird im Prognosezeitraum voraussichtlich die höchste jährliche Wachstumsrate verzeichnen.
Das regionale Segment umfasst Nordamerika, Europa, den Asien-Pazifik-Raum, den Nahen Osten und Afrika sowie Lateinamerika.

Im Jahr 2023 hatte Nordamerika mit 38,15 % den höchsten Marktanteil und wurde auf 51,19 Milliarden US-Dollar geschätzt. Es wird erwartet, dass dieser Wert bis 2031 94,40 Milliarden US-Dollar erreichen wird. In Nordamerika hatten die USA im Basisjahr 2023 mit 71,71 % den höchsten Marktanteil. In Nordamerika nimmt der Einsatz von Bioimplantaten in der Orthopädie zu, da sie eine bessere Integration in das Knochengewebe fördern und das Risiko einer Abstoßung verringern. Knieverletzungen sind einer der Haupttreiber des Wachstums des Bioimplantatemarktes in den USA. Produkte wie Platten, Schrauben und andere werden zunehmend zur Behandlung von Knochenproblemen bei Patienten mit orthopädischen Erkrankungen eingesetzt.
Dank der zunehmenden Anwendung in der Orthopädie verzeichnet der Bioimplantatmarkt in Nordamerika einen Aufwärtstrend.

Darüber hinaus wurde beobachtet, dass Zahnbehandlungen für Patienten in China erschwinglicher geworden sind, da die regionalen Gesundheitsbehörden den Großeinkauf dentaler Bioimplantate erleichtern, was die Behandlungskosten drastisch gesenkt hat. Aufgrund dieser steigenden Zahl von Menschen in China entscheiden sich immer mehr Menschen für dentale Bioimplantate.
Daher wird aufgrund der Regierungspolitik und der zunehmenden Produktion ein deutliches Wachstum des Bioimplantatmarktes im asiatisch-pazifischen Raum erwartet.
In Europa nimmt die Verwendung von Bioimplantaten auf Titanlegierungs- und Keramikbasis zu. In Ländern wie Großbritannien, Deutschland, Italien, den Niederlanden und anderen Ländern werden Implantate aus Titanlegierungen und Keramik zunehmend in der orthopädischen Chirurgie zur Behandlung von Knochenerkrankungen eingesetzt. Diese Bioimplantate aus Titanlegierungen und Keramik erfreuen sich aufgrund ihrer längeren Haltbarkeit zunehmender Beliebtheit. Die zunehmende Alterung der Bevölkerung und die steigende Nachfrage nach Gelenkersatzoperationen führen zudem zu einem außergewöhnlichen Marktwachstum in der Region. Der zunehmende Bedarf an Gelenkersatz und anderen orthopädischen Erkrankungen dürfte daher lukrative Chancen für die Bioimplantatbranche schaffen.
In Lateinamerika steigt der Bedarf an Bioimplantaten. Dieser Anstieg ist auf die zunehmende Mundpflege in Ländern wie Brasilien, Argentinien und Chile zurückzuführen. Die Einsetzung dentaler Bioimplantate verbessert die Lebensqualität der Patienten deutlich. Diese Implantate stellen die Kaufähigkeit wieder her und beugen einem durch Zahnverlust verursachten Erschlaffen des Gesichts vor. Studien belegen zudem, dass dentale Bioimplantate in Brasilien auch bei älteren Menschen zunehmend eingesetzt werden. Laut einer regionalen Trendanalyse wird die Nachfrage nach Bioimplantaten in Lateinamerika aufgrund der zunehmenden Akzeptanz bei Erwachsenen voraussichtlich steigen.
Im Nahen Osten und in Afrika wächst die Bioimplantatbranche aufgrund des steigenden Bedarfs an Haarbioimplantaten. In Dubai, Saudi-Arabien, Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten gibt es unter anderem immer mehr Kliniken, die Haarbioimplantate zur Behandlung von Haarausfall anbieten. Das Dr. Rami Hamed Medical Center (DRHC) ist eine der Kliniken in Dubai, die Biofaser-Haarimplantate anbietet. Biofaser-Haarimplantate, eine Art Bioimplantat, finden zunehmend Anklang, da sie schnell und schmerzfrei eingesetzt werden können. Darüber hinaus vergrauen diese Implantate im Alter nicht. Obwohl die Akzeptanz von Biofaser-Haarimplantaten noch gering ist, wird erwartet, dass die Nachfrage in Lateinamerika steigen wird.
Der Markt für Bioimplantate ist hart umkämpft. Wichtige Akteure bieten Produkte und Dienstleistungen für den nationalen und internationalen Markt an. Wichtige Akteure verfolgen verschiedene Strategien in Forschung und Entwicklung (F&E), Produktinnovation und Markteinführungen, um ihre Position auf dem globalen Markt zu behaupten. Zu den wichtigsten Akteuren der Branche zählen:
Investition:
Markteinführungen:
Akquisition:
| Berichtsattribute | Berichtsdetails |
| Zeitplan der Studie | 2018–2031 |
| Markt Größe im Jahr 2031 | 246,80 Milliarden USD |
| CAGR (2024–2031) | 8,1 % |
| Nach Produkttyp |
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| Nach Materialtyp |
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| Nach Region |
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| Wichtige Akteure |
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| Nordamerika | USA Kanada Mexiko |
| Europa | Großbritannien Deutschland Frankreich Spanien Italien Russland Benelux Restliches Europa |
| APAC | China Südkorea Japan Indien Australien ASEAN Restlicher Asien-Pazifik-Raum |
| Naher Osten und Afrika | GCC Türkei Südafrika Rest von MEA |
| LATAM | Brasilien Argentinien Chile Rest von LATAM |
| Berichtsumfang |
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