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ID : CBI_1691 | Aktualisiert am : | Autor : CBI Kategorie : Pharmazeutika
Der Markt für akute intermittierende Porphyrie wird voraussichtlich bis 2031 ein Volumen von über 7.274,28 Millionen US-Dollar erreichen, ausgehend von 4.480,00 Millionen US-Dollar im Jahr 2023. Das Marktwachstum wird zwischen 2024 und 2031 bei durchschnittlich 6,3 % liegen.
Akute intermittierende Porphyrie (AIP) ist eine seltene autosomal-dominante Erkrankung, die durch einen Mangel an Hydroxymethylbilansynthase (HMBS) gekennzeichnet ist. Sie äußert sich unter anderem in Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, peripherer Neuropathie und Krampfanfällen. Es handelt sich um die häufigste Form der akuten hepatischen Porphyrie, die etwa 80 % aller Fälle ausmacht. Sie manifestiert sich nach der Pubertät, insbesondere bei Frauen, aufgrund hormoneller Einflüsse. Die Diagnose der akuten intermittierenden Porphyrie erfolgt mithilfe von Urintests, Blutuntersuchungen und genetischen Tests, wobei Urintests häufig zur Diagnose herangezogen werden. Zu den Behandlungen gehören Gonadotropin-Releasing-Hormon-Analoga, intravenöse Hämtherapie, Ribonukleinsäure-Interferenztherapie und weitere.
Fortschritte Behandlungen wie die Ribonukleinsäure-Interferenz-Therapie bei Patienten mit akuter intermittierender Porphyrie haben die Branche maßgeblich beeinflusst. Givosiran ist eine solche Ribonukleinsäure-Interferenz-Therapie, die die Produktion von Häm-Vorläufern reduziert. Sie senkt außerdem den Aminolävulinsäure-Synthase-1-Messenger-Ribonukleinsäure-Spiegel in der Leber, der die Ursache für AIP ist.
Wirksame Behandlungsoptionen wie Givosiran treiben daher das Marktwachstum und den Marktanteil der akuten intermittierenden Porphyrie voran.
Gentests sind eine präzise Methode zur Diagnose von Patienten mit akuter intermittierender Porphyrie und besonders wertvoll für den Nachweis von Mutationen im Hydroxymethylbilansynthase-Gen, dem Auslöser der Krankheit. Die Sequenzierung der nächsten Generation ist eine genetische Untersuchungsmethode zur Identifizierung von Mutationen im Hydroxymethylbilansynthase-Gen, das für die akute intermittierende Porphyrie verantwortlich ist. Sie ist besonders hilfreich, wenn Patienten asymptomatisch sind.
Genetische Tests ermöglichen somit eine präzise Diagnose und stärken so die Marktgröße und den Marktanteil der akuten intermittierenden Porphyrie.
Die hohen Kosten von Behandlungen wie der Häm-Therapie für Patienten mit akuter intermittierender Porphyrie wirken sich hemmend auf den Markt aus. Die Hämtherapie wird zur Behandlung von Patienten mit akuter intermittierender Porphyrie eingesetzt. Dabei wird Hämin intravenös verabreicht, um die Überproduktion toxischer Vorläuferzellen zu unterdrücken, die Symptome bei Patienten mit akuter intermittierender Porphyrie auslösen. Diese Therapie ist oft komplex und kostspielig, was die Kosten für die Patienten erhöht. Die damit verbundenen speziellen Produktions- und Verwaltungsanforderungen erhöhen die Kosten zusätzlich.
Die höheren Behandlungskosten bei Patienten mit akuter intermittierender Porphyrie stellen daher eine finanzielle Belastung für die Patienten dar und schränken den Markt für akute intermittierende Porphyrie weiter ein.
Die Zusammenarbeit zwischen Regierung und Pharmaunternehmen bietet der Branche für akute intermittierende Porphyrie große Chancen, da sie das Bewusstsein stärkt, die Verfügbarkeit von Behandlungen fördert und den Patientenzugang verbessert. Die American Porphyria Foundation ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich für die Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens aller von akuter intermittierender Porphyrie betroffenen Personen und Familien einsetzt. Es besteht eine Partnerschaft mit Recordati Rare Diseases, einem führenden europäischen Pharmaunternehmen in der Behandlung der akuten intermittierenden Porphyrie.
Dadurch förderte diese Zusammenarbeit das Bewusstsein und die Verfügbarkeit von Behandlungen für akute intermittierende Porphyrie und stärkte letztendlich den Markt.
Der Markt für akute intermittierende Porphyrie ist nach Typ in Behandlung und Diagnose unterteilt. Die Behandlung wird weiter in Gonadotropin-Releasing-Hormon-Analoga, Ribonukleinsäure-Interferenztherapie und weitere Behandlungsmethoden unterteilt. Die Diagnose wird weiter unterteilt in Urintests, Gentests und andere.
Typische Trends:
Die Behandlung machte im Jahr 2023 den größten Umsatzanteil aus.
Die Diagnose dieser Form wird im Prognosezeitraum voraussichtlich mit der höchsten jährlichen Wachstumsrate (CAGR) zunehmen.
Der Markt für akute intermittierende Porphyrie ist nach Endnutzer unterteilt in Krankenhäuser, Kliniken, Forschungszentren und andere.
Trends im Endnutzerbereich:
Krankenhäuser erwirtschafteten im Jahr 2023 mit 46,72 % den größten Umsatzanteil.
Die Kliniken im Endverbrauchersegment werden im Prognosezeitraum voraussichtlich das schnellste CAGR-Wachstum erzielen.
Das regionale Segment umfasst Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik, den Nahen Osten und Afrika sowie Lateinamerika.
Im Jahr 2023 hatte Nordamerika mit 40,11 % den höchsten Marktanteil und wurde auf 1.796,93 Millionen USD geschätzt. Im Jahr 2031 wird ein Wert von 2.836,24 Millionen USD erwartet. In Nordamerika hatten die USA im Basisjahr 2023 mit 70,12 % den höchsten Marktanteil. Marktanalysen zufolge investiert Nordamerika erheblich in die medizinische Forschung und unterstützt so die Weiterentwicklung von Behandlungen der akuten intermittierenden Porphyrie, wie beispielsweise der Ribonukleinsäure-Interferenz-Therapie. Viele führende Pharmaunternehmen in Nordamerika wie Alnylam Pharmaceuticals und Apellis Pharmaceuticals treiben Innovationen voran und gewährleisten den Zugang zu den neuesten Behandlungen. Die Vereinigten Staaten haben den Behandlungszugang zu Panhematin® verbessert. Es handelt sich um das erste von der FDA zugelassene Hämin-Injektionspräparat zur Linderung wiederholter AIP-Anfälle.
Daher ist Nordamerika laut Marktanalyse die führende Region im Bereich der akuten intermittierenden Porphyrie. Grund dafür sind die frühzeitige Diagnose, die hochmodernen Behandlungsmethoden und die patientenzentrierte Versorgung.
Europa wird im Prognosezeitraum von 2024 bis 2031 voraussichtlich die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 7,0 % verzeichnen. In Europa gibt es eine relativ hohe Prävalenz von Patienten mit akuter intermittierender Porphyrie und starke Aufklärungsprogramme, die eine frühzeitige Diagnose und Behandlung fördern. Das robuste europäische Gesundheitssystem ermöglicht einen besseren Zugang zu Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten, einschließlich fortschrittlicher Therapien wie der Ribonukleinsäure-Interferenztherapie. Europa beherbergt große Pharma- und Biotech-Unternehmen, die sich aktiv mit Porphyrie-Therapien beschäftigen und so den Markt weiter stärken.
Laut einer Marktanalyse für akute intermittierende Porphyrie ist Europa eine schnell wachsende Region, und das Marktwachstum für akute intermittierende Porphyrie nimmt aufgrund der höheren Prävalenz und der staatlichen Unterstützung der Behandlung zu.
Laut einer Marktanalyse für akute intermittierende Porphyrie erlebt der asiatisch-pazifische Raum ein schnelles Marktwachstum für akute intermittierende Porphyrie, das durch den Ausbau der Gesundheitssysteme, das wachsende Bewusstsein und die zunehmende Verfügbarkeit genetischer Tests vorangetrieben wird. Länder wie China und Indien investieren erheblich in die Gesundheitsinfrastruktur. Mit der zunehmenden wirtschaftlichen Entwicklung erhalten mehr Patienten Zugang zu Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten. Darüber hinaus fördern Kooperationen zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor die Forschung zu seltenen Krankheiten und das weitere Wachstum der Branche. Insgesamt bietet die Region erhebliche Marktchancen für akute intermittierende Porphyrie, wobei wichtige Akteure auf die Verbesserung der Diagnosegenauigkeit und der therapeutischen Zugänglichkeit setzen. Der eingeschränkte Zugang zu spezialisierten Behandlungen und das geringe Bewusstsein des medizinischen Fachpersonals schränken jedoch weiterhin die Marktnachfrage ein.
Analysen zufolge befindet sich die Nachfrage nach akuter intermittierender Porphyrie im Nahen Osten und in Afrika noch in der Anfangsphase. Das Wachstum wird durch das zunehmende Bewusstsein für seltene Krankheiten und die schrittweise Verbesserung der Gesundheitsinfrastruktur vorangetrieben. Obwohl der Zugang zu Diagnosemöglichkeiten in einigen Regionen noch eingeschränkt ist, investieren Regierungen und Gesundheitsorganisationen schrittweise in Programme für seltene Krankheiten und ermöglichen so eine verbesserte Patientenversorgung. Trotz Herausforderungen wie geringerer Gesundheitsfinanzierung und fehlender spezialisierter Ressourcen weist der Markt im Nahen Osten und in Afrika Entwicklungspotenzial auf. Darüber hinaus bietet diese Region Pharmaunternehmen das Potenzial, kostengünstige Diagnoseinstrumente und auf die regionalen Bedürfnisse zugeschnittene Therapielösungen einzuführen.
Lateinamerika verzeichnet ein moderates Wachstum. Länder wie Brasilien und Mexiko sind führend in Bezug auf den Zugang zur Gesundheitsversorgung, das Bewusstsein für seltene Krankheiten sowie die Diagnose und Behandlung seltener Krankheiten. Staatliche Initiativen und Partnerschaften mit internationalen Gesundheitsorganisationen tragen zur Verbesserung der Diagnose- und Behandlungsverfügbarkeit bei, doch es bleiben Herausforderungen. Hohe Behandlungskosten, begrenzte spezialisierte Zentren und wirtschaftliche Ungleichheiten behindern eine breitere Marktdurchdringung. Der Ausbau diagnostischer Einrichtungen, die Zusammenarbeit zwischen staatlichen und gemeinnützigen Organisationen sowie staatliche Initiativen wie Programme für seltene Krankheiten verbessern jedoch schrittweise den Zugang der Patienten zu spezialisierter Versorgung. Diese Faktoren unterstützen laut der Analyse das Marktwachstum und die Nachfrage nach akuter intermittierender Porphyrie in Lateinamerika.
Der globale Markt für akute intermittierende Porphyrie umfasst mehrere wichtige Akteure, die für ihre bedeutenden Beiträge bekannt sind.
Forschung und Entwicklung:
Geschäftserweiterung:
| Berichtsattribute | Berichtsdetails |
| Zeitplan der Studie | 2018–2031 |
| Marktgröße 2031 | 7.274,28 Millionen USD |
| CAGR (2024–2031) | 6,3 % |
| Nach Typ |
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| Nach Endnutzer |
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| Nach Region |
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| Wichtige Akteure |
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| Nordamerika | USA Kanada Mexiko |
| Europa | Großbritannien Deutschland Frankreich Spanien Italien Russland Benelux Resteuropa |
| APAC | China Süd Korea Japan Indien Australien ASEAN Restlicher Asien-Pazifik-Raum |
| Naher Osten und Afrika | GCC Türkei Südafrika Restlicher Naher Osten |
| LATAM | Brasilien Argentinien Chile Rest LATAM |
| Berichtsumfang |
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