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ID : CBI_1685 | Aktualisiert am : | Autor : CBI Kategorie : Materialien und Chemikalien
Der Wasserstoffmarkt wächst im Prognosezeitraum (2024–2031) mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7,5 %. Der Marktwert wird voraussichtlich von 240,10 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 426,62 Milliarden US-Dollar im Jahr 2031 anwachsen.
Wasserstoff ist das leichteste und am häufigsten vorkommende Element im Universum und trägt das chemische Symbol H₂. Es ist ein farb- und geruchloses Gas und ein wichtiger Bestandteil von Wasser und organischen Verbindungen. Chemisch gesehen weist es eine duale Wirkung auf: Es wirkt sowohl als Oxidationsmittel als auch als Reduktionsmittel. Seine hohe Energiedichte macht es zu einem attraktiven Energieträger, insbesondere in Brennstoffzellen. Es ist ungiftig, nichtmetallisch, hochreaktiv und verbrennt mit einer nahezu unsichtbaren Flamme. In Kombination mit Sauerstoff in einer Brennstoffzelle erzeugt es Strom und Wasserdampf und stößt dabei keine Treibhausgase aus, was zur Nachhaltigkeit beiträgt. Darüber hinaus spielt es eine entscheidende Rolle in verschiedenen industriellen Prozessen, darunter der Ammoniaksynthese und der Erdölraffination. Es wird aus Wasser oder Erdgas hergestellt und ist daher langfristig verfügbar. Es gibt drei Kategorien: Grau, Blau und Grün.
Dekarbonisierung bezeichnet die Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen (CO₂) durch die Umstellung auf sauberere und erneuerbare Energiequellen bei gleichzeitiger Verbesserung der Energieeffizienz. Wasserstoff ist ein vielseitiger, sauberer Energieträger, der eine zentrale Rolle bei der Dekarbonisierung spielt. Bei der Verwendung als Kraftstoff entsteht lediglich Wasser als Nebenprodukt, wodurch CO₂-Emissionen vermieden werden.
Es unterstützt die umfassende Dekarbonisierung in Sektoren mit hohen Emissionsminderungspotenzialen wie der Schwerindustrie (Stahl, Zement) und dem Fernverkehr (Lkw, Schifffahrt, Luftfahrt). Länder aller Regionen verfolgen unterschiedliche Strategien und Maßnahmen, um bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Dies hat zu erhöhten Investitionen des öffentlichen und privaten Sektors in die Wasserstoffproduktion und den Infrastrukturausbau geführt. Darüber hinaus ersetzt Wasserstoff in der Industrie fossile Brennstoffe in Prozessen wie der Stahlproduktion und -raffination. Skalierbarkeit und Vielseitigkeit machen Wasserstoff zu einer attraktiven Option, um langfristige Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die zunehmende Dringlichkeit des Klimawandels, gepaart mit Fortschritten bei erneuerbaren Energietechnologien und strengen staatlichen Vorschriften, hat zu einem deutlichen Anstieg der Dekarbonisierungsinitiativen geführt.
Insgesamt macht Wasserstoff sein Potenzial zur Dekarbonisierung verschiedener Sektoren, gepaart mit zunehmenden globalen Anstrengungen und Investitionen, zu einem entscheidenden Faktor für eine nachhaltige und kohlenstoffarme Zukunft und treibt damit das Wachstum des Wasserstoffmarktes voran.
Wasserstoffspeicherung ist eine Methode zur Speicherung elektrischer Energie, indem diese durch Elektrolyse in Gas umgewandelt wird. Dieses wird dann gespeichert und später bei Bedarf, typischerweise durch eine Brennstoffzelle, zur Stromerzeugung genutzt. Im Vergleich zu Batterien speichert Wasserstoff eine größere Energiemenge in einem kompakteren und leichteren Format.
Im Gegensatz zu Batterien, die ihre Ladung allmählich entladen, ist Wasserstoff zudem unbegrenzt und mit minimalem Energieverlust speicherbar. Diese Eigenschaft macht ihn zu einer hervorragenden Wahl für die langfristige Energiespeicherung und das saisonale Energiemanagement. Darüber hinaus sind die Energiespeichersysteme des Unternehmens an die Anforderungen unterschiedlicher Anwendungen angepasst – von kleinen Heimsystemen bis hin zu umfangreichen Netzspeicherlösungen. Die Speicher ermöglichen zudem den Energietransport über Regionen hinweg und verbinden Gebiete mit reichlich erneuerbaren Ressourcen mit solchen mit hohem Energiebedarf.
Die Entwicklung von Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen (FCEVs) steigert den Bedarf an effizienten Speicherlösungen und wirkt sich positiv auf den Markt aus. Darüber hinaus wird der steigende Bedarf an sauberen Energiequellen immer deutlicher.
Insgesamt bietet die Wasserstoffspeicherung eine vielversprechende Lösung für die Herausforderungen der Energiespeicherung und des Energietransports. Die Fähigkeit zur effizienten Energiespeicherung, die Skalierbarkeit und die Kompatibilität mit erneuerbaren Energiequellen machen Wasserstoff zu einem wertvollen Faktor für den Übergang zu einer nachhaltigen Energiezukunft und treiben die Markttrends für Wasserstoff voran.
Wasserstoffinfrastruktur bezeichnet das umfassende System von Anlagen, Technologien und Netzen, das für die Erzeugung, Speicherung, den Transport und die Verteilung von Wasserstoff unerlässlich ist. Die begrenzte Infrastruktur stellt eine erhebliche Markthemmnis dar und behindert dessen breite Akzeptanz und Wachstum. Die Infrastruktur muss hohen Drücken für Speicherung und Transport standhalten können, was schwierig umzusetzen ist.
Darüber hinaus erfordern seine Eigenschaften, wie die geringe Energiedichte und die Leckageneigung, eine spezielle Infrastruktur, die sich von herkömmlichen fossilen Brennstoffsystemen unterscheidet. Darüber hinaus führt das Fehlen einer gut ausgebauten Lieferkette zu Engpässen und schränkt die Verfügbarkeit für Industrie, Stromerzeugung und Mobilitätsanwendungen ein. Die Analyse zeigt insgesamt, dass der Mangel an robuster Infrastruktur eine große Hürde darstellt und die Nachfrage auf dem Wasserstoffmarkt bremst.
Im Gegensatz zu traditionellen Produktionsmethoden, die auf fossilen Brennstoffen basieren und erhebliche Treibhausgasemissionen verursachen, wird grüner Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne und Wind hergestellt. Er zeichnet sich als saubere und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Produktionsmethoden aus. Zu seinen Vorteilen zählen die Vermeidung von Treibhausgasemissionen, die Vielseitigkeit in verschiedenen Anwendungen, beispielsweise im Transportwesen, und das Potenzial zur Speicherung überschüssiger erneuerbarer Energie. Dies gewährleistet eine zuverlässige und stabile Energieversorgung. Die dringende Notwendigkeit, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft umzusteigen, ist ein wichtiger Faktor für die Einführung von grünem Wasserstoff in den kommenden Jahren.
Darüber hinaus fördern die zunehmenden Verpflichtungen der Unternehmen zu Netto-Null-Zielen die Nutzung von grünem Wasserstoff zusätzlich. Unternehmen integrieren ihn in ihre Betriebsabläufe, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Dies schafft Potenzial für Partnerschaften und technologische Innovationen. Insgesamt wird der Bedarf an sauberer Energie, Energiesicherheit und Komponenten für die globale Energiewende die Chancen auf dem Wasserstoffmarkt erhöhen.
Der Markt wird nach Typ in grünen, blauen und grauen Wasserstoff unterteilt.
Trends im Typ:
Das graue Segment hatte den größten Marktanteil. 58,75 % im Jahr 2023.
Das grüne Segment wird im Prognosezeitraum voraussichtlich die höchste jährliche Wachstumsrate (CAGR) aufweisen.

Das Segment der Produktionsverfahren wird in Dampf-Methan-Reformierung, Biomassevergasung, Elektrolyseverfahren und weitere Verfahren unterteilt.
Trends im Produktionsprozess:
Das Segment der Dampf-Methan-Reformierung hatte 2023 den größten Marktanteil.
Das Segment der elektrolytischen Prozesse wird im Prognosezeitraum voraussichtlich die höchste jährliche Wachstumsrate aufweisen.
Das Endverbrauchssegment umfasst Stromerzeugung, Erdölraffinerien, Kraftstoffe für Kraftfahrzeuge, Chemikalien, Speisefette und -öle und weitere.
Trends im Endverbrauch:
Das Segment Erdölraffinerien hatte den größten Marktanteil in 2023.
Das Segment Stromerzeugung wird im Prognosezeitraum voraussichtlich das schnellste CAGR-Wachstum aufweisen.
Das regionale Segment umfasst Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik, den Nahen Osten und Afrika sowie Lateinamerika.

Im Jahr 2023 hatte Nordamerika mit 38,75 % den höchsten Wasserstoffmarktanteil. Der Wert wurde auf 93,04 Milliarden US-Dollar geschätzt und dürfte bis 2031 165,49 Milliarden US-Dollar erreichen. In Nordamerika hatten die USA im Basisjahr 2023 mit 65,77 % den höchsten Marktanteil. Diese Dominanz ist auf mehrere Schlüsseltrends zurückzuführen. Erstens verfolgen sowohl die Vereinigten Staaten als auch Kanada ehrgeizige Klimaziele und -politiken, die die Entwicklung sauberer Energielösungen, einschließlich Wasserstoff, priorisieren. Die Regierungen dieser Länder haben verschiedene Anreize, Steuergutschriften und Förderprogramme eingeführt, um Investitionen in die Infrastruktur für Wasserstoffproduktion, -speicherung und -verteilung zu fördern.
Darüber hinaus verfügt Nordamerika über eine gut ausgebaute Erdgasinfrastruktur, die für einen besseren Transport und eine bessere Verteilung genutzt wird. Die starke Präsenz von Energieunternehmen, darunter auch große Öl- und Gaskonzerne, bietet zudem eine solide Grundlage für Wasserstoffprojekte. Insgesamt begründen unterstützende Regierungspolitik, eine gut ausgebaute Energieinfrastruktur und ein starker Fokus auf saubere Energielösungen die Dominanz Nordamerikas auf dem globalen Wasserstoffmarkt.

Im asiatisch-pazifischen Raum verzeichnet der Markt mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7,9 % im Prognosezeitraum das schnellste Wachstum. Länder wie China, Indien und Südkorea erleben eine rasante Industrialisierung, die zu einem steigenden Energiebedarf führt und Marktexplosionen beeinflusst. Ähnlich wie Nordamerika haben sich auch viele Länder der Asien-Pazifik-Region ehrgeizige Netto-Null-Emissionsziele gesetzt, wodurch Wasserstoff zu einem zentralen Bestandteil ihrer Dekarbonisierungsstrategien wird. Die Region verfügt zudem über ein erhebliches Potenzial an Solar- und Windenergie, das zur Herstellung von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse genutzt wird. Die Großchemieindustrie der Region ist zudem ein wichtiger Abnehmer für verschiedene Prozesse. Durch die Nutzung dieser Trends kann die Region Asien-Pazifik die Zukunft des globalen Wasserstoffmarktes entscheidend mitgestalten.
Die europäische Wasserstoffmarktanalyse zeigt, dass mehrere Faktoren für die Entwicklung des Marktes in der Region verantwortlich sind. Der Green Deal der Europäischen Union setzt ehrgeizige Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zum Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft, was sich positiv auf den Markt auswirkt. Die EU-Wasserstoffstrategie skizziert zudem einen umfassenden Fahrplan für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft, einschließlich Investitionen in Produktions-, Speicher- und Vertriebsinfrastruktur. Darüber hinaus verfügt Europa über mehrere etablierte Industriecluster, insbesondere in Deutschland und den Niederlanden, mit einem starken Fokus auf Raffination und Energie, die Wasserstoff für verschiedene wichtige Prozesse benötigen. Europa engagiert sich zudem in internationalen Partnerschaften zur Entwicklung globaler Lieferketten und Standards.
Auch der Nahe Osten und Afrika (MEA) verzeichnet einen deutlichen Marktanstieg. Die Region verfügt über reichlich Solar- und Windressourcen und eignet sich daher ideal für die Erzeugung von erneuerbarem Strom durch Elektrolyse. Die Analyse des Wasserstoffmarktes im Nahen Osten und Afrika zeigt zudem, dass die beträchtlichen Erdgasreserven der Region als Rohstoff für traditionelle Wasserstoffproduktionsverfahren wie die Dampfreformierung von Methan genutzt werden. Regierungen fördern die Entwicklung von Wasserstoffprojekten durch politische Maßnahmen, Anreize und Finanzierungen. Forschungseinrichtungen und Universitäten sind führend in Forschung und Entwicklung und treiben den technologischen Fortschritt voran. Darüber hinaus investieren der öffentliche und private Sektor in Wasserstoffanlagen und treiben den Markt in der Region weiter voran.
Auch der lateinamerikanische Markt ist im Aufwind. Branchen wie Stahl, Chemie und Raffinerie versuchen, ihren CO2-Fußabdruck durch den Einsatz wasserstoffbasierter Technologien zu reduzieren. Darüber hinaus gewinnen wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge sowie wasserstoffbetriebene Schiffe und Züge als saubere Transportlösungen an Bedeutung. Marktforschungsanalysen zeigen zudem, dass die Nähe Lateinamerikas zu wichtigen Märkten in Nordamerika, Europa und Asien das Land zu einem strategischen Standort für die Wasserstoffproduktion und den Wasserstoffexport macht, was den Markt zusätzlich ankurbelt. Auch die Regierungen der Region fördern die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft aktiv durch unterstützende Maßnahmen, Anreize und Regulierungen. Darüber hinaus beschleunigen die gemeinsamen Anstrengungen zwischen Regierungen und Unternehmen des privaten Sektors Wasserstoffprojekte und den Ausbau der Infrastruktur.
Der Markt ist hart umkämpft, und wichtige Akteure beliefern den nationalen und internationalen Markt mit Produkten. Wichtige Akteure verfolgen verschiedene Strategien in den Bereichen Forschung und Entwicklung (F&E) sowie Produktinnovation, um eine starke Position auf dem globalen Wasserstoffmarkt zu behaupten. Zu den wichtigsten Akteuren der Wasserstoffindustrie zählen:
Zusammenarbeit:
Neueinführungen:
| Berichtsattribute | Berichtsdetails |
| Zeitplan der Studie | 2018–2031 |
| Marktgröße 2031 | 426,62 Milliarden USD |
| CAGR (2024–2031) | 7,5 % |
| Nach Typ |
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| Nach Produktionsverfahren |
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| Nach Endverbraucher |
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| Nach Regionen |
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| Wichtige Akteure |
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| Nordamerika | USA Kanada Mexiko |
| Europa | Großbritannien Deutschland Frankreich Spanien Italien Russland Benelux Restliches Europa |
| APAC | China Südkorea Japan Indien Australien ASEAN Restlicher Asien-Pazifik-Raum |
| Naher Osten und Afrika | GCC Türkei Südafrika Restlicher Naher Osten |
| LATAM | Brasilien Argentinien Chile Restlicher Lateinamerika |
| Berichtsumfang |
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