Consegic Business Intelligence analysiert, dass der Markt für das Dravet-Syndrom im Prognosezeitraum (2025–2032) mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 10,4 % wächst. Der Marktwert belief sich 2024 auf 426,84 Millionen US-Dollar, 2025 auf 463,45 Millionen US-Dollar und wird bis 2032 voraussichtlich einen Wert von 939,17 Millionen US-Dollar erreichen.
Marktumfang und -übersicht für das Dravet-Syndrom:
Das Dravet-Syndrom ist eine hartnäckige, entwicklungsbedingte und epileptische Enzephalopathie, die im Säuglingsalter beginnt und mit zunehmender Morbidität fortschreitet, die die Betroffenen lebenslang erheblich beeinträchtigt. Es ist gekennzeichnet durch häufige, anhaltende und hartnäckige Anfälle, die meist im ersten Lebensjahr beginnen. Das Syndrom wird als entwicklungsbedingte und epileptische Enzephalopathie klassifiziert, da neben der Anfallsaktivität auch Entwicklungsverzögerungen und kognitive Beeinträchtigungen auftreten. Die Mehrheit der Patienten mit diesem Syndrom trägt eine Mutation im Natriumkanalgen SCN1A, die die Funktion der Natriumkanäle beeinträchtigt. Laut der Analyse umfasst die Gruppe der Komorbiditäten, die mit diesem Syndrom in Zusammenhang stehen, unter anderem geistige Behinderung, Bewegungs- und Gleichgewichtsstörungen, Defekte, Schlafstörungen, Störungen des autonomen Nervensystems und Lichtempfindlichkeit. Das primäre Ziel der Anfallsbehandlung ist es, die optimale Medikamentenkombination für die Langzeiterkrankung eines Kindes zu finden.
Häufige genetische Mutationen führen zum Dravet-Syndrom
Eine genetische Mutation ist eine dauerhafte Veränderung der DNA-Sequenz eines Organismus. Das Syndrom ist eine seltene progressive genetische Epilepsie, die durch eine Mutation im Natriumkanal-Gen SCN1A verursacht wird. Das Syndrom ist eine autosomal-dominante Erkrankung, die neben schweren Anfällen auch zu Entwicklungsverzögerungen und kognitiven Beeinträchtigungen führt. Die hohe Inzidenz dieses Syndroms aufgrund genetischer Mutationen ist ein potenzieller Faktor, der die Nachfrage nach einer effektiven Behandlung des Syndroms antreibt.
Beispielsweise wurde im Juli 2020 bei über 80 % der Patienten des Dravet-Syndroms, einer schweren Form der Epilepsie, eine genetische Mutation speziell im SCN1A-Gen festgestellt.
Die steigende Inzidenz genetischer Mutationen führt somit zur Entwicklung dieses Syndroms, das den Markt antreibt.
Deutlicher Anstieg der Verfügbarkeit zugelassener neuer Medikamente trägt zum Marktwachstum bei
Der potenzielle Anstieg der Verfügbarkeit fortschrittlicher Medikamente, die speziell für die Behandlung dieses Syndroms zugelassen sind, ist ein wesentlicher Faktor für das Wachstum des Marktes. Traditionell werden Medikamente der ersten, zweiten und dritten Wahl zur Behandlung von Krampfanfällen empfohlen, darunter Clobazam und Valproinsäure. Neben diesen Primärmedikamenten wirken sich die lobenswerten Bemühungen der Biopharma- und Pharmaunternehmen positiv auf die Zulassungsbehörden aus, um die Verfügbarkeit neuer Medikamente zu verbessern.
So gab die US-amerikanische Food and Drug Administration im Juni 2020 die Zulassung von Fintepla (Fenfluramin), einem Betäubungsmittel der Kategorie IV, zur Behandlung von Krampfanfällen im Zusammenhang mit dem Dravet-Syndrom bei Patienten ab zwei Jahren bekannt. Darüber hinaus genehmigte die US-amerikanische Food and Drug Administration im Juli 2022 die Anwendung von Stiripentol (DIACOMIT) für Patienten mit diesem Syndrom ab 6 Monaten, die Clobazam einnehmen.
Insgesamt beflügelt die zunehmende Verfügbarkeit fortschrittlicher Medikamente für dieses Syndrom den Markt.
Wichtigste Einschränkungen:
Begrenzte Verfügbarkeit vollständiger Therapien behindert den Markt
Frühdiagnose und sofortige Behandlung sind entscheidend, um die hohe Morbidität und die damit verbundenen massiven Auswirkungen auf die Lebensqualität von Kindern zu verhindern. Derzeit wird dieses Syndrom hauptsächlich mit Antiepileptika behandelt, die das Wiederauftreten von Anfällen verhindern. Es gibt jedoch nur wenige zugelassene Therapien für dieses Syndrom, die insbesondere das mutierte Gen verändern. Dies schränkt die Wirksamkeit der Behandlung für Patienten und medizinisches Fachpersonal ein. Die fehlende Verfügbarkeit spezifischer Behandlungen, die gezielt auf mutierte Gene abzielen, erschwert eine vollständige Heilung des Syndroms. Das Fehlen einer umfassenden krankheitsmodifizierenden Behandlung für dieses Syndrom stellt daher eine erhebliche Bedrohung für den Markt dar.
Zukünftige Chancen:
Der zunehmende Fokus auf krankheitsmodifizierende Therapien dürfte die Marktchancen steigern
Die Nachfrage nach fortschrittlicheren Lösungen zur Behandlung dieses Syndroms hat zu verstärkten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten geführt. Krankheitsmodifizierende Therapien (DMTs) sind Behandlungen, die auf die zugrunde liegende Ursache einer Krankheit abzielen und deren Fortschreiten verzögern, verlangsamen oder umkehren sollen. Basierend auf der Analyse des Kontexts der Multiplen Sklerose (MS) sollen DMTs die Reaktion des Immunsystems verändern und verhindern, dass es die Myelinscheide, die die Nervenzellen schützt, angreift. Krankheitsmodifizierende Therapien für dieses Syndrom konzentrieren sich auf die Verringerung der Anfallshäufigkeit und die Verbesserung der Gesamtergebnisse der Patienten. Biopharma- und Pharmaunternehmen forcieren jedoch ihre Bemühungen zur Herstellung neuartiger Medikamente, beispielsweise RNA-basierter Medikamente für die Entwicklung von Gentherapien, die das Potenzial zur Behandlung dieses Syndroms nutzen.
So gab beispielsweise Stroke Therapeutic Inc., ein Biotech-Unternehmen, das sich auf die Bekämpfung der Ursachen schwerer Erkrankungen durch die Steigerung der Proteinproduktion mit RNA-basierten Medikamenten spezialisiert hat, im März 2024 bekannt, dass die Forschung des Unternehmens zu STK-001 zu diesem Syndrom auf der Jahrestagung 2023 der American Epilepsy Society diskutiert wird. Das Unternehmen macht Fortschritte mit STK-001. Es könnte das erste Medikament sein, das die genetische Grundlage dieses Syndroms angreift.
Die anhaltende Nachfrage nach innovativen Lösungen dürfte daher enorme Marktchancen schaffen.
Marktsegmentanalyse Dravet-Syndrom:
Nach Behandlung:
Die Behandlung wird in Medikamente, vage Nervenstimulation und weitere Behandlungsmethoden unterteilt.
Trends in der Behandlung:
Zunehmende Anwendung von Therapien wie ETX101 und STK-001 für die Behandlung.
Zunehmende behördliche Zulassungen und Sonderzulassungen für Arzneimittel, wie z. B. Fast-Track-Zulassungen und beschleunigte Zulassungen.
Im Jahr 2024 hatte das Arzneimittelsegment mit 70,68 % den höchsten Marktanteil am Dravet-Syndrom-Markt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich auch die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate aufweisen.
Das Medikamentensegment ist weiter segmentiert in Stiripentol, Cannabidiol, Fenfluramin, Clobazam, Valproat und weitere.
Diese Medikamente verändern die elektrische Aktivität von Neuronen durch Beeinflussung von Natriumionenkanälen in der Zellmembran.
Sie sind leicht verfügbar und werden bevorzugt als Initial- und Eskalationstherapie zur Behandlung dieses Syndroms eingesetzt.
Diese Medikamente wirken durch die Regulierung der Gen- und Proteinexpression und werden voraussichtlich weithin zur umfassenden Krankheitsmodifikation eingesetzt.
Darüber hinaus tragen laut der Analyse die Bemühungen führender Unternehmen zur Förderung der Verfügbarkeit fortschrittlicher Medikamente zum Potenzial dieses Segments bei.
Beispielsweise Encoded Therapeutics Inc. gab die Grundzüge der globalen Entwicklungsstrategie für seinen führenden Gentherapiekandidaten ETX101 zur Behandlung des SCN1A+-Syndroms bekannt. ETX101 ist ein AAV9-vermittelter Kandidat für eine Genregulationstherapie, der die Expression des SCN1A-Gens selektiv hochreguliert, um so möglicherweise die zugrunde liegende Ursache der Erkrankung zu bekämpfen. Darüber hinaus plant das Unternehmen den Beginn der klinischen Phase-1/2-Studie ENDEAVOR (NCT05419492), einer zweiteiligen Dosiseskalationsstudie in den USA, im ersten Halbjahr 2024. Ziel ist die Evaluierung der Therapie bei Patienten mit SCN1A-positivem DS im Alter von 6 Monaten bis 3 Jahren.
Die leichte Verfügbarkeit und die zunehmenden Bemühungen, innovative Medikamente bereitzustellen, prägen den Trend in diesem Segment.
Der Markt für das Dravet-Syndrom ist nach Anwendung segmentiert in Fernüberwachung, Diagnostik und Behandlung, Verfolgung von Krankheits- und Epidemieausbrüchen, Kommunikation und Schulung, Aufklärung und Sensibilisierung sowie Sonstiges.
Trends beim Verabreichungsweg:
Notfallmedikamente für den Status epilepticus können rektal, nasal oder bukkal verabreicht werden, wie z. B. Diazepam oder Midazolam.
Die wichtigsten Antiepileptika (ASMs), die bei diesem Syndrom eingesetzt werden, werden typischerweise verabreicht oral.
Im Jahr 2024 hatte das orale Segment den höchsten Marktanteil am gesamten Dravet-Syndrom-Markt.
Die orale Verabreichung von Medikamenten ist eine bequeme, kostengünstige und am häufigsten verwendete Verabreichungsmethode.
Medikamente zur Behandlung dieses Syndroms, darunter Tabletten, Kapseln und orale Lösungen, werden oral verabreicht. Diese Art der Medikamentenverabreichung bietet mehrere Vorteile, wie z. B. Nicht-Invasivität, Patienten-Compliance und eine bequeme Anwendung.
Darüber hinaus sind orale Medikamente im Vergleich zu anderen Verabreichungswegen, wie z. B. verschiedenen invasiven Methoden, relativ kostengünstig und sicherer.
Die verschiedenen oralen Medikamente werden weiterentwickelt, um ihre Eigenschaften zu verbessern.
Fintepla, ein orales Medikament, befindet sich in der dritten Studie und reduziert nachweislich Anfälle bei Kindern mit schwer behandelbarem Dravet-Syndrom.
Die Vorteile der oralen Verabreichung treiben daher das Wachstum dieses Segments voran.
Das Segment der injizierbaren Medikamente wird im Prognosezeitraum voraussichtlich die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate aufweisen.
Verschiedene injizierbare Medikamente für dieses Syndrom werden typischerweise intravenös und subkutan verabreicht.
Intravenös verabreichte Medikamente erhöhen die Bioverfügbarkeit und verbessern die Patientensicherheit, da sie Medikamente schnell und präzise verabreichen können. Dies macht sie zu einem unverzichtbaren Instrument in der modernen medizinischen Praxis, insbesondere in der Intensivmedizin und in Notfällen.
Darüber hinaus ermöglichen laut der Analyse zunehmende technologische Fortschritte, wie z. B. die Verabreichung viskoser und hochvolumiger Biologika durch Innovationen wie VapourSoft®, die Verabreichung von viskosen und hochvolumigen Biologika. Technologie für injizierbare Medikamente fördert den Segmenttrend.
Nach Endverbraucher:
Das Endverbrauchersegment wird in Krankenhäuser, Kliniken und häusliche Pflege unterteilt.
Trends im Endverbrauchersegment:
Es gibt einen wachsenden Trend zur häuslichen Pflege und Behandlung dieses Syndroms, da Patienten so in einer vertrauten, komfortablen Umgebung behandelt werden können.
Im Jahr 2024 hatte das Krankenhaussegment den höchsten Umsatzanteil am gesamten Dravet-Syndrom-Markt.
Krankenhäuser sind die primären Anbieter von Diagnose und Behandlung.
Sie spielen eine wichtige und entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Patienten, indem sie bequeme, erschwingliche und einfache Zugang zu Behandlungslösungen für das Syndrom.
Krankenhäuser verfügen häufig über eine hochmoderne Gesundheitsinfrastruktur, fortschrittliche Behandlungseinrichtungen und medizinisches Personal, das für eine bessere Diagnose und Behandlung dieser Art von Syndrom erforderlich ist.
Darüber hinaus fördert das beschleunigte Wachstum im Krankenhaussektor die Bereitstellung fortschrittlicher Behandlungsmöglichkeiten für dieses Syndrom und treibt so die Expansion des Sektors weiter voran.
Laut der Analyse der im Juni 2024 von Invest India veröffentlichten Daten wurde der Krankenhaussektor in Indien im Geschäftsjahr 2021 in Bezug auf Umsatz und Umsatz auf 94,97 Milliarden US-Dollar geschätzt. Bis zum Geschäftsjahr 2027 wird ein Umsatz von 219,44 Milliarden erwartet, was einer jährlichen Wachstumsrate von 18,24 % entspricht.
Die steigende Inzidenz dieses Syndroms hat die Bedeutung von Krankenhäusern bei der Behandlung weiter erhöht und damit das Wachstum des Segments vorangetrieben.
Das Segment der häuslichen Pflege wird im Prognosezeitraum voraussichtlich die höchste jährliche Wachstumsrate aufweisen.
Die häusliche Pflege spielt für Kinder mit diesem Syndrom eine wichtige Rolle, da sie ihnen Zugang zu Behandlung und Betreuung in einer vertrauten, angenehmen Umgebung bietet.
Darüber hinaus bieten Anbieter häuslicher Pflege Betroffenen verschiedene Vorteile, darunter individuelle Betreuung, Komfort und Flexibilität.
Ebenso ist der starke Anstieg der Ausgaben für häusliche Pflege ein wichtiger Faktor, der das Wachstum dieses Segments voraussichtlich vorantreiben wird.
Laut den von den Centers for Medicare & Medicaid-Leistungen Im Dezember 2023 stiegen die Ausgaben für Leistungen freier ambulanter Pflegedienste im Jahr 2022 um 6,0 % auf 132,9 Milliarden US-Dollar und beschleunigten sich damit gegenüber dem Anstieg von 0,3 % im Jahr 2021.
Dadurch wird erwartet, dass dieses Segment aufgrund der steigenden Ausgaben für ambulante Pflegeeinrichtungen weltweit an Wachstumspotenzial gewinnt.
Nach Vertriebskanal:
Das Vertriebskanalsegment wird in Offline- und Online-Apotheken unterteilt.
Trends im Vertriebskanal:
Staatliche Krankenhäuser dienen als kostengünstiger und zugänglicher Vertriebskanal für individuelle und therapeutische Produkte und treiben damit die Markttrends für das Dravet-Syndrom insgesamt voran.
Apotheken im Einzelhandel haben festigten ihre Rolle als integraler Bestandteil des Gesundheitsteams, indem sie zu einem der am leichtesten erreichbaren Gesundheitsdienstleister in den Gemeinden wurden.
Im Jahr 2024 hatte das Offline-Segment den größten Marktanteil im Bereich des Dravet-Syndroms.
Das Offline-Segment wird weiter unterteilt in Krankenhausapotheken und Einzelhandelsapotheken.
Diese Apotheken sind für Krankenhauspersonal und Patienten gleichermaßen leicht zugänglich und bieten Patienten Informationen und Unterstützung zur sicheren und wirksamen Anwendung von Medikamenten.
Es werden verschiedene eigenständige Einzelhandelsapotheken eingeführt, damit Kunden die Geschäfte besuchen und ihre Medikamente unter entsprechender Beratung kaufen können.
Durch die Bereitstellung bequemer, erschwinglicher und zugänglicher Dienstleistungen für Behandlungslösungen unterstützen diese Apotheken Patienten dabei, ein gesünderes und erfüllteres Leben zu führen.
Darüber hinaus bieten sie neben neuartigen Medikamenten ein umfassendes Produktsortiment, das den Zugang zu neuen Behandlungsmöglichkeiten für Anfälle weiter verbessert.
Im Januar 2023 Reliance Retails eröffnete eine eigenständige Apotheke in Chennai, um Verbrauchern verschiedene Medikamente anzubieten.
Der hohe Nutzen und die leichte Verfügbarkeit von Medikamenten gegen dieses Syndrom in Krankenhausapotheken treiben die weltweite Expansion des Segments voran.
Das Segment der Online-Apotheken wird im Prognosezeitraum voraussichtlich die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate aufweisen.
Online-Apotheken bieten Kunden eine Plattform für den Online-Kauf von Medikamenten und E-Services. So können sie Medikamente und Dienstleistungen bequem von zu Hause aus innerhalb kurzer Zeit erhalten.
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens und die zunehmende Nutzung von E-Services dürften das Online-Apotheken-Segment in den kommenden Jahren stärken.
Zusätzlich wird erwartet, dass der wachsende E-Pharmacy-Sektor zu diesem Wachstumstrend beiträgt.
Schätzungen der India Brand Equity Foundation vom Juli 2023 zufolge belief sich das Marktvolumen der E-Pharmacy-Branche in Indien im Jahr 2019 auf 0,5 Milliarden US-Dollar und machte damit 2–3 % des gesamten indischen Apothekenumsatzes aus. Der Markt soll bis 2025 jährlich um durchschnittlich 44 % auf 4,5 Milliarden US-Dollar wachsen.
Daher wird erwartet, dass der wachsende Online-Apothekensektor das Segmentwachstum in den kommenden Jahren vorantreiben wird.
Regionale Analyse:
Das regionale Segment umfasst Nordamerika, Europa, den Asien-Pazifik-Raum, den Nahen Osten und Afrika sowie Lateinamerika.
Der asiatisch-pazifische Raum wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein deutliches Wachstum verzeichnen und zwischen 2025 und 2032 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 10,80 % erreichen. Im asiatisch-pazifischen Raum erzielte China 2024 mit 25,6 % einen bedeutenden Umsatz.
Das deutliche Wachstum der Gesundheitsausgaben, ein besseres Gesundheitsbewusstsein und das potenzielle Wachstum im Gesundheits- und Pharmasektor in der gesamten Region dürften die Behandlungsmöglichkeiten für dieses Syndrom in der gesamten Region erweitern.
Laut einem im August 2023 veröffentlichten Bericht der India Brand Equity Foundation wird beispielsweise erwartet, dass das Marktvolumen der indischen Pharmaindustrie bis 2024 65 Milliarden US-Dollar und bis 2030 etwa 130 Milliarden US-Dollar erreichen wird.
Alle oben genannten Faktoren treiben gemeinsam die Nachfrage nach Behandlungsmöglichkeiten für dieses Syndrom in der Pharma- und Gesundheitsbranche im asiatisch-pazifischen Raum an und schaffen lukrative Marktchancen für das Dravet-Syndrom.
Nordamerika hatte den größten Marktanteil am Dravet-Syndrom mit einem geschätzten Wert von 141,59 Millionen US-Dollar im Jahr 2024 und wird voraussichtlich bis 2032 304,39 Millionen US-Dollar erreichen. Der Markt für das Dravet-Syndrom in Nordamerika wächst aufgrund der hohen Prävalenz der Krankheit, der Verfügbarkeit moderner medizinischer Einrichtungen und der gut etablierten Gesundheitssysteme in der gesamten Region. Das deutliche Wachstum der Gesundheitsausgaben treibt das Marktwachstum für das Dravet-Syndrom in der Region voran.
Darüber hinaus stiegen die US-Gesundheitsausgaben laut den im Dezember 2023 von den Centers for Medicare & Medicaid Services veröffentlichten Daten um 4,1 % auf 4,5 Billionen US-Dollar im Jahr 2022 und damit schneller als der Anstieg von 3,2 % im Jahr 2021.
Darüber hinaus sind in Nordamerika mehrere Pharmaunternehmen ansässig, die aktiv an der Erforschung und Entwicklung neuer und verbesserter Behandlungen für dieses Syndrom beteiligt sind. Der Analyse zufolge treiben die steigenden Ausgaben für pharmazeutische Forschung und Entwicklung sowie die staatlichen Gesundheitsausgaben in der gesamten Region das Marktwachstum an.
Laut der Marktanalyse zum Dravet-Syndrom wird für Europa aufgrund der zunehmenden Verbreitung dieses Syndroms ein starkes Wachstum erwartet. Unternehmen investieren in innovative Technologien, um die steigende Nachfrage nach diesen Behandlungen in der Region zu bedienen.
Der Nahe Osten, Afrika und Lateinamerika werden voraussichtlich aufgrund steigender Investitionen in den medizinischen Sektor, unter anderem in Ländern wie Brasilien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, ein starkes Wachstum verzeichnen.
Wichtigste Akteure & Marktanteile:
Der globale Markt für das Dravet-Syndrom ist hart umkämpft und umfasst mehrere große Akteure sowie zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen. Diese Unternehmen verfügen über starke Forschungs- und Entwicklungskapazitäten und sind dank ihrer umfangreichen Produktportfolios und Vertriebsnetze stark am Markt vertreten. Die Dravet-Syndrom-Branche ist durch einen intensiven Wettbewerb gekennzeichnet. Die Unternehmen konzentrieren sich darauf, ihr Produktangebot zu erweitern und ihren Branchenumsatz durch Fusionen, Übernahmen und Partnerschaften zu steigern. Zu den wichtigsten Akteuren im Bereich des Dravet-Syndroms zählen:
Otter Pharmaceuticals (Tochtergesellschaft von Assertio Holdings, Inc.) (USA)
AbbVie (USA)
Ovid Therapeutics, Inc. (USA)
Aktuelle Branchenentwicklungen:
Fusion & Übernahme:
Im Januar 2022 gab UCB, ein weltweit führendes biopharmazeutisches Unternehmen mit Fokus auf der Entwicklung wertvoller Lösungen, die Übernahme von Zogenix bekannt. Der Gesamtwert der Transaktion beträgt bis zu rund 1,9 Milliarden US-Dollar. Die Transaktion erweitert und stärkt UCBs führende Rolle und unser anhaltendes Engagement für die Behandlung ungedeckter Bedürfnisse von Menschen mit Epilepsie. Sie erweitert die Behandlungsmöglichkeiten für spezielle, gefährdete Patientengruppen um die orale Lösung FINTEPLA C-IV, die für Anfälle im Zusammenhang mit dem Dravet-Syndrom zugelassen ist.
Im März 2021 gaben Takeda Pharmaceutical Company Limited und Ovid Therapeutics Inc., ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich der Entwicklung von Medikamenten für seltene neurologische Erkrankungen verschrieben hat, eine exklusive Vereinbarung bekannt. Takeda wird Sichern Sie sich bei Abschluss von Ovid die weltweiten Rechte zur Entwicklung und Vermarktung des Prüfpräparats „Soticlestat“ zur Behandlung von Entwicklungs- und epileptischen Enzephalopathien, einschließlich des Dravet-Syndroms. Im Rahmen der Vereinbarung erhält Ovid bei Vertragsabschluss eine Vorauszahlung von 196 Millionen US-Dollar und hat Anspruch auf bis zu 660 Millionen US-Dollar zusätzliche Zahlungen bei Erreichen von Entwicklungs-, Zulassungs- und Vertriebsmeilensteinen.
Produktzulassung:
Laut den im Februar 2024 veröffentlichten Daten hat Encoded Therapeutics von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung für seinen Investigational New Drug (IND)-Antrag sowie die Zulassung im Rahmen des Clinical Trial Approval (CTA)-Programms der australischen Therapeutic Goods Administration zur Einleitung klinischer Studien mit seinem Gentherapiekandidaten erhalten. ETX101 zur Behandlung des SCN1A+ Dravet-Syndroms.
Marktbericht zum Dravet-Syndrom:
Berichtsattribute
Berichtsdetails
Zeitplan der Studie
2019–2032
Marktgröße im Jahr 2032
939,17 Millionen USD
CAGR (2025–2032)
10,4 %
Nach Behandlung
Medikamente
Stiripentol
Cannabidiol
Fenfluramin
Clobazam
Valproat
Andere
Vague Nervenstimulation
Andere
Nach Verabreichungsweg
Oral
Injizierbar
Nach Endverbrauch
Krankenhäuser
Kliniken
Ambulante Pflege
Nach Vertriebskanal
Offline
Krankenhausapotheken
Apotheken
Online-Apotheken
Nach Region
Asien-Pazifik
Europa
Nordamerika
Lateinamerika
Naher Osten & Afrika
Schlüsselakteure
Stoke Therapeutics (England)
UCB, Inc. (Belgien)
Lundbeck (Dänemark)
Harmonay Biosciences (USA)
Sanofi (Frankreich)
Biocodex, Inc. (Frankreich)
Jazz Pharmaceuticals, Inc. (Irland)
Otter Pharmaceuticals (Tochtergesellschaft von Assertio Holdings, Inc.) (USA)
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